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25. September 2024

Kulturfonds präsentiert zweites Kunst-Event in 2025

Kulturfonds präsentiert zweites Kunst-Event in 2025

Nach der erfolgreichen Premiere mit der BLAUEN BURG von HA Schult im Sommer 2023 präsentiert der Kulturfonds Bad Lippspringe e. V. in 2025 ein zweites großes Kunst-Event mit dem Titel „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ der international renommierten Künstlerin Barbara Dombrowski. In dem weltweiten Foto-Kunstprojekt bringt sie von ihr porträtierte Menschen indigener Gemeinschaften aus allen fünf Kontinenten zusammen, um die Verbundenheit miteinander bildlich zu symbolisieren. Die Installation in Form eines Kreises wird von Fotografien flankiert, die sich durch die Innenstadt bis in den Ehrenhain ziehen.

Barbara Dombrowski lebt nach ihrem Studium der visuellen Kommunikation in Dortmund und einem vierjährigen Aufenthalt in Paris seit 1996 in Hamburg. Neben Auftragsarbeiten für namhafte Magazine, Hilfsorganisationen und Direktkunden unterrichtet sie Dokumentar-Fotografie und hält Vorträge über die Visualisierung des Klimawandels. Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrfach Stipendien und Preise. Mit „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ gibt Barbara Dombrowski dem Klimawandel ein Gesicht: Die fotografierten Menschen und die sie umgebenden Landschaften macht sie zu Botschaftern ihrer Kontinente und Klimazonen.

„Der menschengemachte Klimawandel bedroht nicht nur massiv die Natur, Ökosysteme und Artenvielfalt, sondern vor allem auch die Menschen selbst. Die animistische Weltanschauung indigener Völker kann einen Heilaspekt in die Klimadiskussion bringen“, betont Barbara Dombrowski. In einer ersten Installation und Gegenüberstellung brachte sie ihre Bilder nach Ost-Grönland und in den Amazonas-Regenwald nach Ecuador. Diese beiden Regionen stehen stellvertretend für die Kontinente Amerika und Europa. Durch Besuche bei den Maasai in Tansania, mongolischer Nomadinnen und Nomaden in der Wüste Gobi und der mikronesischen Bevölkerung auf dem Inselatoll Kiribati hat sie das Projekt „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ vervollständigt.

Durch die Gegenüberstellung der Menschen mit eindringlichen, großformatigen Fotografien in Form eines Kreises erzeugt Barbara Dombrowski eine außergewöhnliche Installation. So bringt der Klimawandel nicht nur abstrakte Orte, sondern auch die Menschen zusammen. Diese beeindruckende Kreis-Installation wird in Bad Lippspringe auf der großen Wiese im Arminiuspark zu sehen sein. Von dort aus führen Bilder aus dem Begleitprojekt „Part of the Art“ die Besucherinnen und Besucher durch die Fußgängerzone bis hin zum Ehrenhain am Eingang der Gartenschau, in dem großformatige Banner der Installationen aus Grönland und dem Amazonas-Regenwald zu sehen sein werden.

„Auf diese Weise wird das Thema in der ganzen Innenstadt präsent. Gemeinsam mit der Künstlerin Barbara Dombrowski wollen wir die Bevölkerung zu Dialogen einladen und auf empathische Art veranschaulichen, dass der Klimawandel uns alle betrifft und dass alles zusammenhängt“, erläutert der Vorstand des Kulturfonds Bad Lippspringe e. V. mit Ulrich Lange, Achim Schäfer, Iris Hölscher und Matthias Hack. Die Eröffnung von TROPIC ICE 2025 in Bad Lippspringe ist am Freitag, 27. Juni, um 14.00 Uhr geplant. Anschließend wird die Ausstellung unter dem Motto „Von Park zu Park“ zwei Monate lang zu sehen sein.

Das Event „TROPIC ICE_Dialog between Places affected by Climate Change“ 2025 kann der Kulturfonds erneut durch die finanzielle Unterstützung von namhaften Sponsoren und Spendern durchführen. Als Hauptsponsor unterstützt die LSF Energy GmbH mit Sitz in Bad Lippspringe die zweite große Kunst-Aktion. Das kunstpädagogische Programm, das durch Projekte in den Bad Lippspringer Schulen bereichert wird, übernimmt wieder das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG). Weitere Informationen zu TROPIC ICE 2025 wird der Kulturfonds Bad Lippspringe e. V. zum Jahresende 2024 veröffentlichen.

Foto:
Matthias Hack vom Kulturfonds, Bürgermeister Ulrich Lange, Künstlerin Barbara Dombrowski und Dr. Martin Holzweißig, Prokurist der LSF Energy GmbH (von links).