Corona-Konferenz will Service für Senioren weiter ausbauen

Neben dem ehrenamtlichen Fahrdienst zum Impfzentrum, den die Stadtverwaltung seit einigen Tagen anbietet, möchten die städtischen Angestellten die Seniorinnen und Senioren auch bei der Buchung der Impftermine unterstützen. Doch dieses Vorhaben scheitert bislang an der Bürokratie, wie Bürgermeister Ulrich Lange dem Landrat in der Corona-Konferenz erläutert hat: „Aktuell werden für jede einzelne Impfterminbuchung eine neue E-Mail-Adresse und eine neue Handynummer benötigt. Wir würden uns diesbezüglich wünschen, dass unsere Mitarbeiter mit derselben Adresse und Nummer eine unbegrenzte Anzahl an Terminen für die Über-80-Jährigen buchen können.“

Bürgermeister Ulrich Lange hat die konkreten Anliegen der Corona-Konferenz in einem Brief zusammengefasst und Landrat Christoph Rüther im Anschluss an das Gespräch übergeben. Dieser enthält auch den Wunsch, eine eigene Impfmöglichkeit im Stadtgebiet von Bad Lippspringe einrichten zu dürfen, was aktuell von Seiten der Regierung noch verboten ist. Des Weiteren bitten die Mitglieder der Corona-Konferenz darum, die Impfsituation in den Kliniken sowie bei den Rettungsdiensten und der Feuerwehr spürbar zu verbessern. Landrat Christoph Rüther versprach, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einzusetzen: „Die hier angesprochenen Probleme betreffen auch viele andere Kommunen bei uns im Kreis. Da ich regelmäßig mit unserem Krisenstab und auch mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Gespräch bin, werde ich die Themen dort zeitnah ansprechen. Ich hoffe, dass wir dann schnell praxisorientierte Lösungen erarbeiten können.“

Ein weiteres zentrales Thema in der jüngsten Corona-Konferenz war eine Plakatkampagne, mit deren Hilfe die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig für die Hygieneregeln sensibilisiert werden sollen. Zu diesem Zweck haben sich neun Persönlichkeiten aus Bad Lippspringe bereit erklärt, mit FFP2-Maske zu posieren – darunter auch Dr. Armin Kuhlencord: „Auch wenn die Inzidenzen aktuell sinken und die Maskenpflicht beispielswiese in der Fußgängerzone aufgehoben wurde, dürfen wir jetzt nicht nachlässig werden. Da noch niemand sicher sagen kann, wie sich die Virusmutationen auf das Infektionsgeschehen auswirken, sollten wir die Hygieneregeln weiter ernst nehmen und vorbeugend Masken tragen.“ Die Plakate mit der Aufschrift „Gut geschützt nützt. BaLi hält zusammen. BaLi hält Abstand.“ werden ab Ende der kommenden Woche in der Stadt zu sehen sein.

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