Die Unbeugsamen 2 - Guten Morgen, ihr Schönen!
Nach dem großen Erfolg von "Die Unbeugsamen" (Frauen) in der jungen Bundesrepublik geht jetzt der Blick in die Ex-DDR. Die Deutsche Einheit besteht mehr als drei Jahrzehnte und die Erinnerung an die untergegangene DDR ist für viele verblasst - und für andere extrem wichtig. Dieser Film hilft beim Blick zurück, mit wichtigen Erfahrungen.
2024, 1 Std 49 Min, FSK 6, Dokumentation
Dokumentarfilmer Torsten Körner richtet den Blick auf die DDR und ihre Frauen. Brunhilde Hanke, ehemalige Oberbürgermeisterin von Potsdam, Landwirtin Solveig Leo, DEFA-Regieassistentin Barbara Mädler, Schriftstellerin Katja Lange-Müller, Punkerin Gabriele Stötzer, Friedensaktivistin Ulrike Poppe, Schauspielerin Katrin Sass, Schlagzeugerin Tina Powileit, Metallurgin Karin Seyfarth, Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger, Zahnarzthelferin Kerstin Bienert und Amrei Bauer als Tochter der Malerin Annemirl Bauer sprechen über ihr Aufwachsen in einem Staat, der zwar im Gesetz die Gleichberechtigung stehen hatte und letztlich doch von Männern regiert wurde.
Frauen in der DDR wurden – laut Frauenreport von 1990 – ebenso wie in der Bundesrepublik im Durchschnitt schlechter bezahlt, und sie hatten geringere Aufstiegschancen. Im Osten wie im Westen mussten sich Frauen ihre Rechte erkämpfen. Dafür brauchten sie List und Cleverness, aber vor allem Humor und Geduld.
Der große Erfolg des Vorgängerfilms „Die Unbeugsamen“ über Frauen in der bundesdeutschen Politikgeschichte findet hier also seine Fortsetzung. Damals stand ein Zitat der DDR-Künstlerin und Regimekritikerin Annemirl Bauer im Abspann des Films: „Frauen, wenn wir heute nichts tun, leben wir morgen wie vorgestern!“ EIn in gutes Motto auch für Teil 2.