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VHS-Kino mit Regisseurin: Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Welch ein jüdisches Leben: Walter Kaufmann übersteht den Nationalsozialismus, erlebt die Bürgerrechtsbewegung in den USA, den legendären Prozess gegen Angela Davis, die Revolution auf Kuba, die Auseinandersetzung mit dem Stalinismus, und die unendliche Geschichte der israelisch-palästinensischen Auseinandersetzung sowie den Zusammenbruch der DDR und die Wiederkehr nationalistischer, antisemitischer Strömungen in Deutschland.

VHS-Kino mit Regisseurin: Walter Kaufmann - Welch ein Leben!
VHS-Kino mit Regisseurin: Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Termin

Di, 12.11.2024, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr

Ort

Odins Filmtheater im Lippe-Institut
Arminiuspark 7
33175 Bad Lippspringe

2021, 1 Std 41 Min, FSK 12, Biopic, Vorstellung begleitet von der Filmautorin Karin Kaper

Angesichts der bedrohlichen Zunahme antisemitischer Vorfälle präsentieren die Volkshochschule und Odins Filmtheater einen ganz besonderen Film mit anschließender Diskussion. Im Blickpunkt steht der jüdische Schriftsteller und Freiheitsverfechter Walter Kaufmann.

Regisseurin Karin Kaper nimmt an der Sondervorstellung teil. Sie sagt: „Im Leben von Walter Kaufmann spiegeln sich auf außergewöhnlichste Weise weltweit bedeutende Ereignisse, Katastrophen und Erschütterungen des letzten Jahrhunderts, die bis in unsere Gegenwart wirken.“ Der Film verfolgt die abenteuerlichen Reisen und Erfahrungen des deutsch-australischen Kämpfers für Demokratie und Freiheit. Seit seiner Jugend hat Kaufmann sich auf die Seite der Verfolgten, Entrechteten, Gedemütigten dieser Erde geschlagen.

Kaufmann blieb bis zu seinem Tod 2021 in Berlin unermüdlich kämpferisch. Er setzt mit seinem Leben ein nachwirkendes Zeichen gegen jede Form von Rechtsruck und Antisemitismus, die wieder bedrohliche Ausmaße in unserem Land angenommen haben. Der Film ist ein Appell an uns Lebende, die elementaren Menschenrechte und demokratischen Errungenschaften entschlossen zu verteidigen.

Der Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Filmförderungsanstalt und mehreren Stiftungen in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee e.V.